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Es geschah etwas Außerordentliches. Ich konnte mich an einen Traum erinnern. Viele Menschen, denen das häufiger passiert, erzählen gerne darüber. Den persönlichen emotionalen Zustand nach außen kehren und die Umgebung daran partizipieren zu lassen ist ja auch ein anerkanntes Grundelement interpersoneller Kommunikation. Mein Haus, mein Auto, meine Psyche - ich habe etwas, was du nicht hast.
Also, ich hatte einen Traum. Ich wandelte in einem düsteren unterirdischen Bahnhof. Alles in dezentem Grau gehalten umringt von weniger dezenter Dunkelheit. Links Gleise, rechts Bahnsteig, oben Schild "Öffentliches Urinieren erlaubt". Ich nahm mir das zu Herzen und pinkelte auf den Bahnsteig. Nicht verschämt an die Wand, sondern das ganze Areal nutzend. Kaum fertig geht mich erbost und angewidert eine Schaffnerin an: "Man hätte dafür auch das Urinal benutzen können, das da an der Wand hängt". Ich wollte antworten, aber Auftritt Frau mit Kinderwagen: "Wieso? Darauf wird durch nichts hingewiesen. Lassen Sie den Mann in Ruhe." Traum Ende.
Manchmal bin ich echt von mir selbst begeistert. Jetzt kommt der Part, in dem sich auch der Gesprächsgegenüber engagieren kann. Was bedeutet das alles bloß? Was will mir mein Unterbewusstsein damit sagen?
4 Kommentare:
passend dazu bekam ich die tage eine sms von einem freund dem gerade aufgefallen war dass jetzt in der s-bahn alle 3m eine kamera an der decke hängt. er meinte dazu noch - leicht enttäuscht - dass damit wohl die zeiten vorbei sind in denen man noch in den mülleimer pinkeln konnte...
gestern nacht haben wir ein rätsel gestellt bekommen und gelöst.
Rätsel:
Ein Mann liegt mit geöffneter Hose tot auf dem Rücken. Was ist passiert?
Lösung:
Der Mann musste nachts auf dem Weg über eine Eisenbanbrücke unbedingt pinkeln. Also hat er seine Hose geöffnet und hat sich über das Geländer hinunter erleichtert. Dummerweise hat er die Hochspannungsleitung getroffen und musste das mit dem Leben bezahlen.
In diesem Sinne: Doch lieber in den Mülleimer, auch wenn dort die Sicherheitsfirma einen Schwanzvergleich vornehmen kann.
der Bahnhof steht für einen Aufbruch, ist doch klar. Wild pinkeln = Konventionen brechen. Und jemand (Frau mit Kinderwagen) hilft dir dabei. Entgegen anders lautender Behauptungen bist du wohl doch nicht allein :-)
Gruß Judith
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