Diesmal werde ich ausnahmsweise nicht meine Psyche thematisieren. Kein kuscheliger Pessimismus und auch kein Rumgejammere. Ich werde auch nicht die Wahrscheinlichkeit berechnen, mit der ich wegen dem überdurchschnittlichen Konsum von böser Anti-Musik, wahlweise Selbstmord begehe oder Amok renne - wobei das die Bekanntheit meines Blogs schlagartig exorbitant gesteigert hat, und das ohne die Schlagwörter "Sex", "Ficken", "Analverkehr" oder "Porno". Ich werde mir auch nicht den Kopf zerbrechen, ob ich jetzt doch eher Melodic Death Metal, Deathcore oder Electrogoth höre. Ich werde auch nicht erwähnen, dass mein Tubenkatarrh mal wieder sehr hartnäckig seinen Status "chronisch" eingefordert hat. Definitiv werde ich auch nicht betonen, dass heute mal wieder ein so richtiger Scheißtag war, an dem man auf gar nichts Lust hat. Es tut mir leid, aber heute halt nicht.
Statt dessen gehe ich meiner momentanen Lieblingsbeschäftigung nach: Vorstellungsgespräche akquirieren. Gespräch Nr. 12 konnte ich heute festmachen. Übernächsten Montag gehts auf zum örtlichen öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
Der hat mich sowieso schon ganz lieb. Den Schrieb, dass ich mich noch ein wenig gedulden solle nach Eingang meiner Bewerbung, bekam ich gleich zweimal. Hier ist Platz für "Skandal, Skandal! Jetzt wissen wir also wohin unsere Rundfunkgebühren gehen! Sauerei! Nicht mal ne effiziente Bürokratie bekommen die hin." Aber ich verzeihe ihnen. Die haben nen neues Logo. Da sind die bestimmt ganz dolle stolz drauf und wollen es halt jedem zeigen - notfalls halt auch zweimal.
Ich habe also noch etwas Zeit, in der ich mir also überlegen kann, warum ich schon von Kindesbeinen an, unbedingt und koste es was es wolle "Wissenschaftlicher Dokumentar" werden wollte. Das sollte ich auch, denn ich darf mal wieder drei Leute beeindrucken - inklusive Personaler. Bin sehr gespannt, welch freakigen Fragen ich dann wieder beantworten darf...
Freitag, 9. November 2007
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